Das MIDI Mapping ermöglicht, eine Verbindung von VST-Plugins zu einem Hardware-MIDI-Controller herzustellen und so VST-Parameter mit diesem kontrollieren zu können. Diese Parameter-Änderungen können entweder nur direkt auf das Plugin angewendet werden oder auch direkt in die Patterns (nur im MPTM-Format) geschrieben werden. So können während der Produktion VST-Parameter präzise kontrolliert und bei Auftritten oder Jam-Sessions spontant Effekte modifiziert werden.
Um ein Mapping einzurichten, geht man wie folgt vor:
Ein MIDI-Gerät an den PC anschließen (üblicherweise an einem USB- oder MIDI-Port) und ggf. installieren.
Im Setup-Fenster die Registerkarte MIDI anklicken und dort das passende MIDI-Gerät auswählen.
Modul öffnen oder erstellen, in dem ein Plugin vorhanden ist, welches extern angesteuert werden soll.
Danach muss "MIDI Record" in der Menüleiste aktiviert werden.
Rufe nun im Menü "View"→"MIDI Mapping" auf.
Aktiviere MIDI learn und bewege den gewünschten Controller / Fader auf der Hardware. OpenMPT sollte diese Aktion nun erkennen und wählt automatisch diesen Controller aus, dem nun in den darunterliegenden Dropdown-Menüs ein VST und ein bestimmter VST-Parameter zugewiesen werden können.
Nun ist der festgelegte Parameter durch den gewählten Controller manipulierbar - Allerdings nur, wenn man sich im Instrument-Tab befindet oder in der Pattern-Ansicht, solange das jeweilige Plugin geöffnet ist.
Ist die Capture-Checkbox aktiviert, werden durch ein MIDI Mapping erfasste MIDI-Daten nicht an andere Teile des Programms weitergeleitet (Standard).
Ist die Pattern record-Checkbox aktiviert (nur im MPTM-Format), werden Controller-Änderungen als PC-Noten direkt in das aktive Pattern geschrieben.